中医学
Traditionelle Chinesische Medizin
In der Chinesischen Medizin werden Menschen als ganzheitliches Wesen von Yin Yang betrachtet. Aus der Sicht der TCM entsteht eine
Störung/ Krankheit, wenn der Körper ins Ungleichgewicht geraten ist.
TCM bekämpft daher nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen. Mit anderen Worten versucht man durch Stimulation der Akupunkturpunkte und auch durch Einsetzen von anderen Heilmethoden wie Schröpfen,
Gua Sha und Kräutertherapie Yin und Yang zu balancieren und den Energiefluss im Körper wieder auszugleichen.
Obwohl TCM zu den ältesten Medizinsystemen der Welt zählt, ist sie aber nicht altmodisch. Die Therapieformen wie Akupunktur, Tuina-Massage und Schröpfen entwickeln sich heute ständig weiter.
Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat in den letzten Jahrzehnten intensiv über die Wirksamkeit der Akupunktur geforscht. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Studien, die darauf hindeuten, dass Akupunktur bei der Behandlung einer Reihe von Erkrankungen und Beschwerden wirksam sein kann.
Open Sans ist eine freundliche Schriftart mit runden Buchstaben, die sowohl auf dem Computer als auch auf mobilen Endgeräten gut aussieht.
Diagnose und Therapie
Neben einer sehr genauen Befragung und Untersuchung werden Befunde anhand des Pulses und der Zunge erhoben. Die TCM verwendet diese diagnostischen Verfahren, um den Gesamtzustand eines/r Patient/In zu ermitteln. Dabei werden Pulsschlag und Zungenbild als Spiegelung des gesamten Systems betrachtet und bewertet. Die Zunge wird nach Farbe, Form, Strukturen und Belag beurteilt. Zudem sind einige Regionen auf der Zunge inneren Organen (Herz, Lunge, Leber, Gallenblase, Magen, Milz, Niere) zugeordnet.
Das anamnestische Gespräch wird neben den akuten und chronischen Symptomen die Geschichte der Beschwerden erfragen. Ferner werden Fragen zur familiären Disposition und Grundkonstitution, zum Ernährungsverhalten, zu eventuell belastenden Emotionen und Umweltfaktoren sowie zu Vorerkrankungen und Verletzungen gestellt werden. Die TCM verfährt dabei nach ganzheitlichen Gesichtspunkten. Symptome werden nicht nur als Alarmsignale einzelner Teile des Körpers begriffen, sondern als Hinweise auf ein Ungleichgewicht des ganzen Organismus.
AKUPUNKTUR
Die körpereigene Energie (“Qi”) fließt durch Meridiane – auch Energiebahnen genannt – und vernetzt Körperoberfläche und innere Organe. Diese Leitbahnen gleichen einem Versorgungssystem, ähnlich einem Liniensystem auf einer Landkarte, bei dem alles miteinander verbunden ist. Der Behandler kann den Energiefluss zu den Geweben und Organen durch das Einstechen feiner Akupunkturnadeln an definierten Punkten beeinflussen.
Mit Hilfe der Akupunktur können so energetische Unregelmäßigkeiten korrigiert und das energetische Gleichgewicht wieder hergestellt werden.
Im Gegensatz zu einer Injektion wird das Nadeln in der Akupunktur meist nur minimal verspürt. Die Empfindungen während einer Behandlung sind sehr unterschiedlich;
fast alle Patienten empfinden ein tiefes Ruhegefühl. Am Ende der Behandlung werden die Nadeln schmerzlos entfernt.
LASER - AKUPUNKTUR
In der Laserakupunktur verbindet sich modernste Laser-Medizin mit der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die bekannten Akupunkturpunkte werden nicht mit einer feinen Nadel gestochen, sondern mit punktuellem Laserlicht schmerzlos stimuliert oder sediert.
Die Soft - Laserakupunktur ist sehr entspannend und absolut schmerzfrei; somit ist sie vor allem für Kinder, Jugendliche und Menschen, die Angst vor Nadeln haben ideal!
Der Softlaser ermöglicht eine schmerzfreie Behandlung am Körper und am Ohr.
HEILKRÄUTER
Die Chinesische Medizin besitzt einen großen Schatz an verschiedensten Heilkräutern. Sie gehören zu den wichtigen Bestandteilen einer TCM-Therapie. Die Phytotherapie ist das Kernstück einer TCM-Behandlung.
Nach der Differenzierung der Krankheiten und Symptome wird ein Behandlungskonzept festgelegt.
Für die Umsetzung des Konzepts werden geeignete Kräuter für Sie individuell ausgewählt und gemäss den Rezepturregeln angemessen dosiert und miteinander kombiniert.
Die Rezepturen werden als Granulate, Presslinge, Rohkräuter (zum Selberkochen) oder als Dekokte
(fertige Abkochungen, von Apotheke zubereitet) angewendet.
ERNÄHRUNG
In der chinesischen Ernährungslehre werden die Lebensmittel nach Geschmack, Thermik/Temperaturverhalten, Organbezug und Wirkrichtung eingeteilt.
Faktoren, die dabei berücksichtigt werden sollen, sind:
Jahreszeit, Klimazone in der man lebt, Alter, Konstitution und momentaner Gesundheits- bzw. Krankheitszustand.
Die Ernährung nach der TCM setzt keine Umstellung auf die asiatische Küche voraus. Im Gegenteil favorisiert sie die Verwendung regionaler und saisonaler Lebensmittel.
Die Ernährungsempfehlungen richten sich nach den individuell unterschiedlichen Yin- oder Yang -Anteilen des Menschen.
Als Beispiel, bei einem:
-
Übermaß an Yang
sind vermehrt „kühlende“, erfrischende Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Salate gut. Die Speisen sollten blanchiert oder in viel Wasser gekocht und auf zu viele gebratene oder gegrillte tierische Produkte verzichtet werden. -
Mangel an Yang
werden wärmende, aufbauende Speisen wie z. B. Kraftbrühen benötigt. Auch ein warmes Frühstück ist zu empfehlen. Kaltes, saures Essen
(z. B. Rohkost, Südfrüchte) ist eher ungünstig.
Wie, wo und wann man isst, ist der TCM sehr wichtig:
Ein Butterbrot wird besser am Esstisch in Ruhe und ohne Ablenkung verdaut, als wenn es auf dem Weg zur Arbeit oder bei einem Streitgespräch gegessen wird.
SCHRÖPFEN
Das Schröpfen hat seine Weiterentwicklung und Perfektion in der Traditionellen Chinesischen Medizin erlangt und gehört heute zu den ausleitenden Verfahren in der Naturheilkunde. Nach TCM ist das Ziel dieses Verfahrens: Blockaden und Verspannungen zu lösen und die Energie im Körper wieder zum Fließen zu bringen.
In China gehören die Techniken wie das Schröpfen und Gua Sha seit Jahrhunderten bei Heilern und Ärzten zum Alltag.
In meiner Praxis wende ich das trockene und blutige Schröpfen an, dabei gibt es das Feuerschröpfen (mit den klassischen Schröpfgläsern) und das Schröpfen mit Kunststoff-Schröpfgläsern plus Saugpumpe. Zu welchen Gläsern ich greife, entscheidet sich je nach Patient/in und dem Beschwerdebild.
Die Schröpfkopfmassage ist eine traditionelle Therapiemethode, bei der Glaskugeln auf die Haut aufgesetzt werden, um einen Unterdruck zu erzeugen. Diese Massage wird als sehr entspannend und angenehm empfunden
Gua Sha
Die “Gua Sha” - Behandlung wird im asiatischen Raum traditionell zur effektiven Prävention von Krankheiten und zur Entgiftung des Körpers angewendet.
Gua Sha bezeichnet eine Schab-Massage-Technik, die mithilfe eines kantigen Gegenstandes durchgeführt wird.
Hierbei wird vor allem der Energiefluss im Körper gefördert.
Die TCM wendet diese Form der Behandlung je nach Krankheitsbild und Situation in unterschiedlichen Intensitätsstufen an.
Was passiert bei einer Gua Sha-Anwendung?
Hauptanwendungsgebiet für Gua Sha ist der Rücken des Patienten. Die Haut wird mittels eines speziellen stumpfen Werkzeuges (mit einem flachen, breiten Gegenstand) in unterschiedlicher Intensität geschabt.
Je nach Krankheitsbild und auch bei Präventivanwendungen werden Reflexzonen und Akupunkturpunkte durch das Schaben aktiviert beziehungsweise bestimmte Organe angesprochen.
MOXIBUSTION
Bei der Moxibustion handelt es sich um eine Therapie, die vor allem bei „Kältesyndromen nach TCM“ zum Einsatz kommt. Die Behandlungsmethode zählt zu den ältesten Praktiken der chinesischen Heilkunst.
Bei der Moxibustion wird getrocknetes Beifußkraut (Artemisia vulgaris) entweder direkt auf Akupunkturpunkte oder über diese verbrannt. Mit den Moxa-Zigarren können die Meridiane mit der Wärme behandelt werden. Die entstehende Wärme soll den Energiefluss im Körper stimulieren und Ungleichgewichte im Qi ausgleichen.
TDP - Lampe
Die TDP-Lampe "Teding Diancibo Pu" - chin. Heillampe – ist ein Therapiegerät, das 1980 in China im Forschungsinstitut Chongqing erfunden wurde.
Die Erfinder der TDP- Lampe erhielten bereits zahlreiche Auszeichnungen dafür.
Die angenehme, wohltuende elektromagnetische Wärme (aus 33 speziellen Naturmineralien) ist eine natürliche Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers, ganz ohne Nebenwirkungen und ideale Vorsorge für Ihre Gesundheit.
Die Mischung der in den Keramikplatten enthaltenen Mineralien entspricht ziemlich genau der Zusammensetzung des menschlichen Körpers. Beim Aufheizen auf 280°C entsenden die natürlichen Bestandteile der Mineralien-Platte elektromagnetische Wellen einer ganz besonderen Bandbreite, welche in ihrer Intensität und Wellenlänge den elektromagnetischen Wellen, die jeder Körper abgibt, entsprechen. Durch die Bandbreite von sichtbarem Licht, Infrarot bis hin zu schwacher Mikrowelle, kann die TDP-Lampe das menschliche Biofrequenz-Spektrum fast deckungsgleich imitieren..
Die TDP - Lampe findet in meiner Praxis während der Akupunkturbehaundlung oder beim Schröpfen Einsatz.
Obwohl naturheilkundliche Therapien häufig dazu beitragen können, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und bestimmte Gesundheitsprobleme zu lindern, ist es wichtig zu betonen, dass sie keine Heilversprechen machen. Diese Therapien können als ergänzende Ansätze zur konventionellen medizinischen Behandlung betrachtet werden, sollten jedoch nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung oder Behandlung verwendet werden.
Es ist ratsam, vor Beginn einer naturheilkundlichen Therapie eine qualifiziertenFachperson zu konsultieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und mögliche Risiken zu berücksichtigen.
Jeder Mensch ist einzigartig, und was für eine Person funktioniert, muss nicht unbedingt für eine andere wirksam sein.
Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Text nur zu Informationszwecken dienen und nicht als medizinische Beratung interpretiert werden sollten. Im Falle von gesundheitlichen Problemen oder Bedenken sollten Sie immer einen Arzt oder einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister konsultieren.